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Mit diesem DIY-Experiment kannst du die Kräfte Magnetismus und Schwerkraft kombinieren und dir so eine Uhr bauen, die dir zuverlässig den Takt angibt. Außerdem kannst du herausfinden was für magnetische Materialien in deinen Münzen verarbeitet sind.

Aufbau der magnetischen Uhr

In diesem Beispiel wurde eine 1 EUR Münze mit einem Stück Kupferdraht wie ein Pendel aufgehängt. Dazu wurde ein starker Magnet (Neodymium Magnet) so befestigt, dass er die Münze aus ihrer Ruheposition, dass heißt, wenn die Münze einfach runterhängt, anzieht. Dabei zieht der starke Magnet die Münze in eine Kerzenflamme. Hier erhitzt sich die Münze, woraufhin sich der starke Magnet und Münze nicht mehr anziehen und die Münze wieder in die Ruheposition zurück pendelt. In der Ruheposition kühlt die Münze wieder ab und sobald das geschehen ist wird sie erneut von dem starken Magneten angezogen. Daraus ergibt sich ein zuverlässiger Rhythmus.

Wieso wird die 1 EUR Münze angezogen und dann wieder nicht?

Die 1 EUR Münze enthält Nickel. Nickel ist bei Raumtemperatur magnetisch, die Elementarmagnete sind in eine Richtung ausgerichtet (siehe auch das Experiment des magnetischen Schleims). Wird die Münze nun erhitzt und erreicht eine bestimmte Temperatur, geht diese magnetische Eigenschaft durch die Unordnung der Elemtarmagnete verloren. Diese Temperatur nennt man Curie-Temperatur. Ist die Münze wieder kälter als die Curie-Temperatur, wird sie wieder magnetisch und von dem starken Magneten in die Flamme gezogen und so weiter.

Mit welchen Münzen kann man noch magnetische Uhren bauen?

Teste deine Münzen zuhause. Du wirst feststellen, dass einige Münzen sich genauso wie die 1 EUR Münze verhalten. Also enthalten diese Münzen auch Nickel. Bei anderen Münzen dagegen reicht die Kerzen Flamme nicht aus um diese von dem Magneten zu lösen. Diese Münzen enthalten dann Eisen. Eisen hat eine viel höhere Curie Temperatur als Nickel.

Für dein eigenes Labor:
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