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Kristalle züchten kann mitunter eine kniffelige Angelegenheit sein, aber mit dieser Erklärung, diesem Video und etwas Geduld sollte es für dich kein Problem sein!

Was du dafür brauchst

Ein breites Glas oder einen breiten Becher, einen langen Stab (Schaschlikspieß oder Stift), ein Stück Metall, ca. 250 g Kalium-Aluminium-Sulfat (=Kali-Alaun), eine Schnur und ca. 250 mL Wasser. Alaun ist ein Salz das Nase und Augen reizt, daher hier etwas Vorsicht. Die gesättigte Lösung füllt ihr in den Becher und genau wie in dem Video gezeigt bindet ihr das Metallstück an die Schnur und lasst es mit Hilfe des Stabs frei im Becher Hängen.

Was gibt es zu beachten

Der ganze Aufbau sollte an einen ruhigen Ort mir etwa gleichbleibender Temperatur lagern. Wie gesagt, Kristalle können mit unter etwas zickig sein, daher braucht ihr jetzt noch etwas Geduld, denn umso geduldiger ihr seid, umso größer wird der Kristall. Um den Kristall am Ende vor Feuchtigkeit zu schützen, da er sich in Wasser wieder auflösen würde, könnt ihr ihn mit Nagellack beschichten.

Wie funktioniert das?

Die gelösten Moleküle des Salzes (Kalium-, Aluminium- und Sulfat-Ionen) ordnen sich in einer regelmäßigen Form an einen Kristallisationskeim an und bilden einen Keimling, der dann in der übersättigten Lösung wächst. Die Kristallbildung kann daher beschleunigt werden, wenn ein „Impfkristall“ als Kristallisationskeim hinzugefügt wird werden, wie in diesem Beitrag gezeigt: https://www.labosium.de/kristalle_zuechten/.

Was für Variationen fallen dir ein?

Kristalle treten immer in einer bestimmten geometrischen Form auf. Der Kochsalzkristall ist zum Beispiel ein Würfel. Ein Alaun tritt hingegen als Oktaeder auf. Ihr könntet aber zum Beispiel auch die Farbe der Kristalle beeinflussen, dafür würde sich etwas Lebensmittelfarbe in der gesättigten Lösung eignen. Ihr könntet aber auch ein anderes Salz ausprobieren. Unterschiedliche Salze formen unterschiedlich gefärbte Kristalle und kristallisieren in unterschiedlichen Formen aus.

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